Lernentwicklungsgespräche und -bemerkungen

Mit den „Bemerkungen zur Lernentwicklung“ und dem „Gespräch zur Lernentwicklung“ sollen Schülerinnen und Schüler befähigt werden, eigene Lernprozesse zu reflektieren, sie aktiv mit zu gestalten und somit Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen.

 

Der erste Schritt ist eine Selbsteinschätzung der Schülerin bzw. des Schülers („Selbstperspektive“). Lehrerinnen sowie die Eltern ergänzen diese Einschätzung („Fremdperspektive“). Darauf aufbauend sind von der Schülerin bzw. dem Schüler individuelle Lernziele zu benennen. Die Verantwortung für die Festlegung dieser individuellen Lernziele trägt die Klassenlehrerin.

Schüler, Eltern und Lehrer verständigen sich auf maximal drei Lernziele.

 

Die Vereinbarung zur Lernentwicklung enthält außerdem konkrete Maßnahmen, die den Schülerinnen und Schülern helfen, ihre Lernziele zu erreichen. Für jede Maßnahme werden die beteiligten Personen und der genaue Zeitrahmen sowie die benötigte Unterstützung benannt.
Am Ende des 1. Schulhalbjahres schätzt die Klassenlehrerin bzw. der Klassenlehrer gemeinsam mit den Fachlehrern den Stand der individuellen Lernentwicklung ein und gibt Hinweise zur weiteren Förderung. Die „Bemerkungen zur Lernentwicklung“ werden zusammen mit den Zeugnissen übergeben.

 

Zeitnah zur Übergabe der „Bemerkungen zur Lernentwicklung“ sollte auch das „Gespräch zur Lernentwicklung“ geführt werden. Am „Gespräch zur Lernentwicklung“ in den Klassenstu­fen 1 bis 9 nehmen die Schülerin bzw. der Schüler, die Eltern und die Klassenlehrerin teil.

 

Aufbauend auf den ersten „Bemerkungen zur Lernentwicklung“ werden die Lernziele kontinuierlich weiterentwickelt und für jedes Schulhalbjahr fortgeschrieben. Die Eltern werden mit dem „Gespräch zur Lernentwicklung“ aktiv in den Prozess einbezogen.